Pfadi Flamberg

Der Flamberg, das sind circa 200 Pfadis aus der Stadt Zürich und Umgebung (Birmensdorf, Wettswil, Stallikon, Bonstetten etc. ). Sie treffen sich jeden Samstagnachmittag und gehen gemeinsam in Gruppen den Wald erforschen, Gauner verfolgen, Seilbahnen bauen, Geheimbotschaften entschlüsseln und viele andere Abenteuer erleben. Unsere Aktivitäten finden hauptsächlich in der Natur statt. Spiel, Spass und Abenteuer stehen dabei im Vordergrund. Es werden dabei wichtige Werte wie der gegenseitige Respekt, Sorge zur Natur und Toleranz vermittelt. Die gemeinsamen Erlebnisse führen oft zu lebenslangen Freundschaften.

Zum Flamberg gehören auch über 50 engagierte Leiter, die sich Woche für Woche spannende Aktivitäten ausdenken, packende Lager planen und den Pfadigedanken leben und weitergeben. Unsere Leiter besuchen regelmässig Ausbildungslager bis hin zu Jugend & Sport-Leiterkurse.

Die Pfadi Flamberg, welche 1921 gegründet wurde, ist als eigenständiger Korps Mitglied der Pfadi Züri und der Pfadibewegung Schweiz (PBS). Der Flamberg ist einzigartig – nicht nur in seinem Auftreten, sondern auch in seiner Philosophie. Als einer der letzten reinen Bubenpfadi-Korps legen wir großen Wert auf unseren besonderen Zusammenhalt, den wir durch vielfältige gemeinsame Aktivitäten fördern und stärken.

Geschichte des Flambergs

Am 19.02.1921 beschlossen Suri, Bari und Porridge, drei Pfadis der Berner Abteilung Patria, am Steinwiesplatz die Gründung einer eigenen Abteilung. Der Name „Flamberg“ wurde aus dem Lied „Wellenspiel der Aare“ gewählt, dessen Melodie noch heute die Grundlage unseres Korpsliedes bildet. Obwohl sich später herausstellte, dass der Flamberg kein feuerspeiender Berg, sondern ein Schwert mit gewellter Klinge ist, blieb der Name bestehen.

Bei der Gründung gab es zunächst nur den 1. Zug, doch im Laufe der Jahre kamen weitere Züge hinzu. 1937 wurde der Jungflamberg gegründet, sodass auch jüngere Buben Teil des Flamberg werden konnten. Im Jahr 1964 folgte die Gründung der Abteilung Birmensdorf.

Anfänglich erlebte der Korps schwierige Zeiten. Der Kantonalverband forderte zuerst die Auflösung der Abteilung und später die Eingliederung in der Stadtkorps Zürich. Dank der guten Freundschaft der drei Gründer mit Walther von Bonstetten, dem damaligen Präsidenten des Schweizerischen Pfadibundes, wurde der Flamberg 1922 als Korps vom Kantonalverband Zürich anerkannt.

Weitere geschichtliche Informationen zum Flamberg findet ihr auf der Wikipedia-Seite.

Organisation

Der Korps Flamberg ist in die zwei Abteilungen Zürich und Birmensdorf aufgeteilt. Die Korpsleitung wird unterstützt vom Verwaltungsstab, welcher vor allem administrative Aufgaben wahrnimmt. Der Abteilungsrat besteht aus ehemaligen Leitern und steht hauptsächlich mit dem Korpsleiter in Kontakt. Er übernimmt die Aufgabe einer Vereinsleitung.

Altpfadfinder – Verein (APV)

Der APV ist ein Zusammenschluss von ehemaligen Flambergern und hat sich zum Ziel gesetzt, den Kontakt zwischen früheren Aktiven aufrechtzuerhalten und die jetzigen Leiter zu unterstützen. Im jährlich stattfindenden APV vs. Aktivitas messen sich Ehemalige und aktive Leiter in verschiedenen Wettbewerben wie Eishockey und Drachenbootrennen. Mehr Infos findet ihr auf der Homepage des APV. 

„Flamberg“ – Magazin

Jährlich erscheinen zwei Exemplare unseres Magazins, eines im Frühling und eines im Herbst. Das „Flamberg“ wird an alle aktiven Pfadis und Leiter, sowie an die ehemaligen Flamberger (APV) verschickt. Es enthält Lagerberichte und Berichte von anderen speziellen Anlässen, sowie aktuelle Informationen zur Pfadi Flamberg.

Flamberghuis

Der Flamberg besitzt ein eigenes Pfadiheim auf dem Stoos, in welchem wir jedes Jahr Lager durchführen. Das Pfadiheim kann auch von anderen Pfadis, Privatpersonen, Schulen und anderen Jugendorganisationen gemietet werden.

Weitere Informationen finden sie auf der Website des Pfadiheims.

Pfadfinderbewegung

Entstehung der Pfadi

Die Pfadi ist wohl die bekannteste Jugendbewegung unserer Zeit. Schon seit über hundert Jahren führen die Pfadis weltweit abwechslungsreiche Aktivtäten in der Natur durch, engagieren sich in spannenden Projekten und übernehmen Verantwortung für sich selbst und ihre Mitmenschen. Zur Gründung der Pfadibewegung kam es schon 1907 durch den Engländer Robert Baden-Powell. Mit grosser Geschwindigkeit breitete sich der Pfadigedanke aus und es kam zu Gründungen von Pfadigruppen auf der ganzen Welt. Damit gewann die Pfadi eine internationale Dimension, welche sie bis heute beibehalten und ausgebaut hat: Eine Jugendbewegung mit völkerverbindendem Charakter. Auch in der Schweiz schossen die neu gegründeten Gruppen  aus dem Boden. Als die beiden existierenden Verbände für Buben und Mädchen 1987 fusionierten, resultierte daraus die Pfadibewegung Schweiz (PBS), in welcher sich bis heute alle nationalen Pfadigruppen zusammenschliessen.

(Quelle: Website der PBS, http://www.scout.ch/de/das-ist-pfadi/geschichte)